Trendy4 – Günstige Smartphones aus Deutschland

Wenn es um Smartphones geht, dominieren Apple und Samsung den Markt. HTC, Sony und LG versuchen ebenfalls Marktanteile zu verteidigen, daneben gibt es aber kaum bekannte Marken. Dabei gibt es auch abseits des Mainstreams interessante Angebote. So bietet das chinesische Startup OnePlus mit dem ersten Modell One (Details direkt bei oneplus.net) mittlerweile gleichwertige oder sogar bessere Technik zu einem Drittel der Kosten die man normalerweise für so ein Spitzenmodell zahlen müsste.

In Deutschland sieht es in diesem Bereich aber eher schlecht aus. Nachdem Siemens die Handysparte komplett an BenQ abgegeben hat und diese dann in die Insolvenz ging, gibt es keinen Hersteller in Deutschland mehr, der im Smartphone-Sektor Fuß fassen konnte. Das dies auch nicht ganz einfach ist, zeigt das Schicksal von Nokia. Der einstige Marktführer ist mittlerweile verkauft (Quelle: ard.de) und wird von Microsoft unter dem Namen Lumia weiter vermarktet. Um gegen die Marktmacht von Apple und CO. Antreten zu können, braucht man ausgefeilte Konzepte.

Trendy4 als neue Marke aus Berlin

Das könnte sich ändern, denn das Berliner Unternehmen Berinia hat unter dem Laben Trend4 eine ganze Kollektion aus neuen Geräten im Angebot, die vom normalen Smartphone über einen 5,5 Zoll Phablet Variante auch ein Tablet beinhalten. Die sogenannte WildLife Collection basiert dabei auf Namen aus dem Tierreich:

• Trendy4 Jaguar
• Trendy4 Wildcat
• Trendy4 Tiger
• Trendy4 Lynx
• Trendy4 Snow Leopard

Das Tiger ist dabei das Smartphone, dass mit den aktuellen Spitzenmodelle konkurrieren soll. Mit einem 5,5 Zoll Display und Full HD Auflösung macht es klar, dass Samsung Galaxy S5 und iPhone 6+ die Konkurrenten sind. Dazu kommt ein Android Betriebssystem, 14 Megapixel Kamera und NFC Modul ist es darüber hinaus auch durchaus gut ausgestattet.

Das Design erinnert dabei an das Sony Xperia Z3 und ist flach bis auf die abgerundeten kurzen Seiten. Die Seitenteile bestehen aus Metall und enthalten die Buttons zur Bedienung.

Abgrenzung über den Preis

Bei den technischen Daten gibt es wenig Überraschungen. Beim Preis dagegen gibt sich der Newcomer aggressiv und fährt die gleiche Strategie die man auch vom OnePlus kennt: ein extrem günstiger Preis um die Geräte als Gegenstück zu den teuren Apple- und Samsung Geräten zu etablierten. So soll das Tiger voraussichtlich nur 240 Euro im Handel kosten.

Das ist für die technische Ausstattung wirklich sehr preiswert. Das iPhone 6+ kostet dagegen fast 1000 Euro und auch für das Samsung Galaxy S5 muss man nach wie vor um die 500 Euro bezahlen. Selbst die kleinere S5 mini Version von Samsung kostet derzeit noch 350 bis 400 Euro.

Die WildLife Geräte greifen den Markt damit in erster Linie über den Preis an. Normalerweise bekommt man in diesem Preisbereich nur Einsteigergeräte und Prepaid Smartphones. Das ändert sich mit der neuen Serie, denn damit bekommt man auch für wenig Geld Zugriff auf eine wirklich gute Technik, die keine Konkurrenz zu scheuen braucht. Das Tiger könnte damit beispielsweise auch mit Discount-Handyverträgen oder Prepaidkarten verkauft werden. In diesen Bundles (Überblick auf www.prepaid-deutschland.de) gibt es aktuell in der Regel nur ältere Geräte im Preisbereich von 100 bis 200 Euro. Normale Smartphones sind für diesen Bereich zu teuer. Das könnte die Chance für die WildLife Modelle sein.

Ob diese Strategie aufgehen wird, kann man ab 15.November beobachten. Ab dann sollen die Geräte – pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – im Handel erhältlich sein. Der Erfolg wird dann auch davon abhängen, wie treu die Nutzer den aktuellen Marken sind und auch davon, ob der Preis tatsächlich ein entscheidendes Kaufargument ist. Ein neuer Anbieter im Smartphone Bereich kann auf jeden Fall nur gut für die Kunden sein.