Aktuelle News zum Huawei P9

Noch bis vor Kurzem galt der Huawei-Konzern als ein unterschwelliger Produzent von Billighandys, doch mit seiner P- und Mate-Serie konnte der chinesische Hersteller innerhalb kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten Handybauer aufsteigen – abgesehen von Apple und Samsung schafft es kein anderer Konzern, so viele Smartphones wie Huawei herauszubringen. Um seinen Marktanteil halten zu können, bedarf es jedoch auch neue, innovative Produkte.

Eines dieser neuen Produkte will der fernöstliche Telekommunikationsprofi in wenigen Wochen, vermutlich auf einer firmeneigenen Veranstaltung unmittelbar nach dem großen Schaulaufen der Konkurrenz auf dem MWC in Barcelona, vorstellen. P9 soll es heißen, also den direkten Nachfolger des P8 darstellen. Bisweilen sind nur wenige Details bekannt, doch eine seriöse Internetseite alias VentureBeat will nun einige heiße Infos über das baldige Flagschiff in Erfahrung gebracht haben.

Vierfach hält besser

Um für jeden seiner vielen, vielen Kunden eine passende Variante zu bieten, hat sich Huawei dazu entschlossen, sein neues P-Modell gleich in vier Varianten auf den Markt zu bringen. Neben dem „normalen“ Huawei P9 soll es nämlich noch eine „Lite“-Version, die etwas handlicher gehalten sein soll, und eine „Max“-Variante geben, welche wiederum mit einem größeren, vermutlich 5,7 Zoll großen, Bildschirm aufwarten soll.

Als Viertes im Bunde will Huawei den Berichten zufolge noch ein „Pro“-Modell herausbringen. Bei diesem Handy soll nicht nur die Bildschirmdiagonale, sondern auch die Kapazität von CPU und GPU deutlich angehoben sein.

Außerdem werden vermutlich zwei Hauptkameras zu der Hardwareausstattung des P9 Pro gehören: Mit einer Auflösung von 12 Megapixel pro Linse will Huawei dann offensichtlich nicht nur kristallklare, sondern auch noch nachbearbeitungsfähige Fotos ermöglichen, da sich diese im Nachhinein in puncto Fokus & Co. verändern lassen sollen.

Ungenaue Hardware, konkrete Software

Neben dem Plan, das Huawei P9 in vier Versionen anzubieten, sind bisweilen nur wenige Geheimnisse um das neue Smartphone gelüftet. So steht einzig und allein die Bildschirmauflösung fest: Maximal Full-HD sollen die Anzeigen aufweisen – von der QHD-Technik sieht Huawei also nach wie vor ab und begründet dies mit dem andernfalls zu hohen Strombedarf, den der Bildschirm für die Darstellung der rund doppelt so vielen Pixel aufweisen würde.

Auch über den Akku sowie den restlichen Hardware-Elementen gibt es derweil keine verlässlichen Informationen. Einzig und allein der Einsatz von Android 6.0 alias Marshmallow gilt als höchstwahrscheinlich. Über Preise und Speichergrößen der einzelnen Modelle schweigt sich Huawei übrigens ebenfalls aus.