Die heißesten Musik-Acts 2014: Shazam prophezeit Durchbruch für Martin Garrix, Banks und Kid Ink

Martin Garrix, Banks, Lucy Hale und Kid Ink: das sind die Künstler, auf deren Durchbruch sich die Musikindustrie 2014 einstellen kann. Zu diesem Schluss kommt der Media-Engagement-Spezialist Shazam, der jährlich die Trends unter den jetzt mehr als 400 Millionen Nutzern seiner Musik-Erkennungs-App analysiert. Anhand der „Tags“, also der Nutzeranfragen zur Identifikation eines Titels, hatte Shazam für 2013 bereits den Erfolg der kalifornischen Schwesternband Haim und für 2012 den Durchbruch von Lana Del Rey vorhergesagt.

Der im Jahr 2013 mit 17,8 Millionen Tags weltweit am häufigsten über die Shazam abgefragte Titel war Robin Thickes „Blurred Lines“. In Deutschland schob sich Avicii mit einigen Tausend Anfragen für „Wake Me Up“ noch knapp vor Thicke, der hierzulande wie Avicii über 1,3 Millionen Tags erreichte. Die meisten Tags insgesamt konnten Macklemore und Ryan Lewis verbuchen – sowohl weltweit (34 Millionen) als auch in Deutschland (2,5 Millionen).

Die heißesten Musiker 2014

Das Shazam Music Team analysiert neben den Tagging-Daten aus der eigenen App – über 15 Millionen Abfragen oder „Shazams“ werden aktuell weltweit pro Tag verzeichnet – auch die im Netz verfügbaren Inhalte über Künstler und den öffentlichen Hype für die Prognose der kommenden Stars. 2014 setzt Shazam auf folgende Liste:

· Action Bronson: Der US-Rapper aus Queens gibt an, schon früh von Vorbildern wie dem Wu-Tang Clan beeinflusst worden zu sein. Er veröffentlichte sein Debutalbum bereits 2011, doch erst eine Reihe von Mixtapes bescherte ihm 2013 ein großes Tagvolumen auf Shazam.

· August Alsina: Seine Single „I Luv This Shit” war einer der am häufigsten getaggten Rap-Songs 2013. Seine Mixtapes haben ihm erhebliche Aufmerksamkeit in der Hip-Hop-Community verschafft.

· Banks: Jillian Banks ist ein Kind der Vorstädte von Los Angeles und fing als Teenager an, Songs zu schreiben. 2013 veröffentlichte sie ihre erste, von Kritikern hoch gelobte EP.

· Jhené Aiko: Über Kooperationen mit Drake und Big Sean betrat die amerikanische Singer-Songwriterin in diesem Jahr erstmals eine größere Bühne. Jetzt, nach Veröffentlichung des Mixtapes „Sail Out“, ist Aiko bereit für mehr.

· Kid Ink: XXL Magazine, die größte US-Hip-Hop-Zeitschrift, nahm Kid Ink schon 2012 neben Künstlern wie Danny Brown und Macklemore in seine Newcomer-Übersicht „Freshman Class“ auf. Dank eines Vertrags mit RCA/Epic wird Kid Ink im kommenden Jahr sein erstes Album auf einem Major Label veröffentlichen.

· Lucy Hale: In den USA ist sie bereits bekannt aus der Serie „Pretty Little Liars“. Damit hat sie beste Voraussetzungen, um mit ihrer Musik im Country-Stil ein großes Publikum zu erreichen.

· Martin Garrix: „Animals“ ist der bekannteste Track des holländischen DJs. Mit nur 17 Jahren ist er der jüngste Künstler, der es an die Spitze der Charts von Beatport geschafft hat, der größten Elektro-Community der Welt.

· Rich Homie Quan: Die New York Times adelte Quan als Teil von „Atlantas aufsteigender Generation von Rappern, die ihre Verse so melodiös und mit so viel Herz vortragen wie sonst nur Sänger.“

· Sam Smith: Der Londoner steuerte für Disclosures Hit „Latch“ und Naughty Boys „La La La“ bereits die Vocals bei. Der raue Soul von Künstlern wie Stevie Wonder, Chaka Khan und Aretha Franklin ist dabei sein Vorbild.

· Vance Joy: Der Singer-Songwriter aus Melbourne hat mit „Riptide“ einen beachtlichen Erfolg in Australien erzielt und strebt für 2014 den internationalen Durchbruch an.

Rückblick 2013: Macklemore und Ryan Lewis drücken dem Jahr ihren Stempel auf, Shazam-Aktivität nimmt zu

Mit dem extrem tanzbaren „Thrift Shop“ und den kurz darauf folgenden „Can’t Hold Us“ und „Same Love“ dominierten Macklemore und Ryan Lewis die internationalen Charts 2013. Insgesamt mehr als 34 Millionen Tags weltweit sicherten dem Duo einen neuen Shazam Tagging-Rekord. Den 2,5 Millionen Tags von Macklemore und Lewis in Deutschland folgen auf den Plätzen zwei bis fünf Avicii (2 Millionen), Robin Thicke (1,5 Millionen), will.i.am (über 1,2 Millionen) und Passenger (1,2 Millionen).

Shazam ist im letzten Jahr stark gewachsen: Im Dezember 2012 basierten die Prognosen des Shazam Music Teams noch auf 250 Millionen Nutzern, im Dezember 2013 erreichte die Nutzerbasis 400 Millionen. Mit der steigenden Zahl der Nutzer stieg auch deren Aktivität erheblich an. 2011 war Adele als Künstlerin mit insgesamt vier Millionen Tags unangefochten die Nummer eins, 2012 erreichten schon fünf Künstler mehr als fünf Millionen Anfragen. In diesem Jahr schafften dies 43 Musiker.

Wie Shazam der Musikindustrie hilft

„Die Shazam-Daten helfen Labels und den einschlägigen Medien erheblich bei der Einschätzung des Erfolgs von Künstlern in unterschiedlichen Märkten“, erklärt Will Mills, Vice-President Music & Content bei Shazam. „Mit der Kartenfunktion unserer Apps lässt sich die Aktivität sogar bis auf Postleitzahlen­niveau herunter brechen. So lassen sich auch lokale Trends identifizieren.“ 85 Prozent der Titel, die die Spitze der Shazam-Charts erreichen, schaffen mindestens auf nationaler Ebene den kommerziellen Durchbruch. „Unsere Daten sind damit eine der genauesten Prognosemethoden für Erfolg von Musikern. Unsere Partner setzen über Shazam darüber hinaus mehr als 300 Millionen Dollar jährlich in Musikdownloads um.“

Die vollständigen Shazam-Tag-Charts 2013, eigene Charts für Hip Hop, Dance und Country sowie TV- und Werbeclip-Charts sind auf www.shazamers.com verfügbar.

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