Kleines Netzwerk am Handgelenk – Die Smartwatch

© pixabay.com

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Smartwatches sehen optisch einer herkömmlichen Uhr durchaus ähnlich. Technisch sind es allerdings kleine Powerpakete an digitalen Funktionen. Mit mobilen Betriebssystemen und bequemen Armbändern begleiten sie ihre Besitzer so multifunktional wie ein kleines Smartphone auf allen Wegen. Die technische Ausstattung einer Smartwatch lässt sich gut mit der eines Handys vergleichen. Alle Funktionen einer Uhr wie Zeitanzeige, Stoppfunktion, Weckereinstellung, Datumsanzeige und mehr sind vorhanden.

Diese werden aber nicht von einem mechanischen Uhrwerk, sondern von einem mobilen Betriebssystem gesteuert. Modellabhängig ist es möglich, die Uhr mit Apps aufzupeppen, beispielsweise für Navigationszwecke oder Spiele. Ist das Betriebssystem der Smartwatch mit dem des Handys kompatibel, können beide sogar vernetzt werden. Die Uhr zeigt dann neue Nachrichten und Anrufe an. Wer mag, kann sein kleines Netzwerk am Handgelenk sogar zur Handy-Steuerzentrale aufrüsten.

Von ersten Versuchen zum Siegeszug

Erstmals war ein Vorläufer der heutigen Smartwatch 2003 zu sehen. Es dauerte von der damaligen SPOT-Uhr bis zur Digitaluhr mit Bluetooth-Unterstützung weitere fünf Jahre, bevor ab spätestens 2012 der Siegeszug bunter, hochtechnisierter Smartwatches bei renommierten Uhren- und Elektronikmarken wie Casio, Sony oder Wimm One begann. Es lässt sich bei der heutigen Auswahl kaum bestimmen, was eine richtig gute Smartwatch leisten muss.

Der Grund dafür ist, dass sich aufgrund des mobilen Betriebssystems und der hohen Kapazität an kompaktem Arbeitsspeicher jedes Modell individuell aufrüsten lässt. Ihre Kaufentscheidung treffen technikbegeisterte Uhrenträger eher aus optischen Gründen, denn von der nachgeahmten Form eines Chronographen bis hin zum flachen, bunten Display am Arm sind die Uhrenhersteller äußerst findig.

Mobile Minibüros und Trainer – Smartwatches und Aktivitätstracker

Fitnessarmbänder sind einfacher aufgebaut als eine Smartwatch. Diese allerdings kann die Funktionen eines Aktivitätstrackers via App übernehmen. Puls, gelaufene Kilometer, gemeisterte Höhenunterschiede, Kalorienverbrauch und statistische Zieleeingaben helfen Sportlern beim Leistungsaufbau. Zusätzlich dient das smarte Minihandy am Armgelenk Unterhaltungszwecken.

Es lässt sich damit Musik hören – auch beim Sport – und mit dem mobilen Internetsurfen manche Warte- und Reisezeit verkürzen. Selbst einfache Büroanwendungen können Geschäftsreisende bei einer Tasse Kaffee direkt auf der Smartwatch durchführen.

Fazit

Die Elektronikbranche erweitert mit der Smartwatch die technischen Möglichkeiten der Vernetzung auf kleinstem Raum. Mobile Betriebssysteme und Apps machen aus jedem Modell eine Steuerzentrale, die sogar mit dem Handy kommunizieren kann. Zusätzlich eignen sich die smarten Uhrmodelle auch als Aktivitätstracker mit allen Funktionen eines Fitnessarmbandes.